Die wichtigsten Fakten und Argumente beim Kauf eines Wintergartens

Der Anbau eines Wintergartens im Rahmen der Modernisierung oder des Ausbaus eines Hauses ist aus vielen Gründen empfehlenswert. Denn neben der Erweiterung des Wohnraums und der Steigerung der Attraktivität des eigenen Wohnumfeldes spielen auch Faktoren wie Wertsteigerung für die Immobilie und Energieeinsparung durch die aufheizenden Effekte verglaster Wintergärten eine wichtige Rolle. Kurz gesagt: Neben emotionalen Faktoren sind auch wirtschaftliche Vorteile mit dem Bau eines Wintergartens verbunden. Wir zeigen Ihnen heute, worauf es bei der Planung und der Errichtung von Wintergärten ankommt.

Vielfalt an Gestaltungsarten beim Wintergartenbau

Generell haben alle Wintergärten eines gemeinsam: Sie bestehen aus großen Glasflächen, die über stabile Fassungen und Rahmen, zumeist aus Aluminium, miteinander verbunden sind. Doch was das Design, die Materialauswahl, die energietechnischen Eigenschaften und die Nutzungsmöglichkeiten betrifft, unterscheiden sich die verschiedenen Wintergarten-Modelle zum Teil eklatant.

Materialauswahl: die Glasarten beim Bau des Wintergartens

Glas ist das Hauptelement beim Wintergartenbau. Doch Glas ist nicht gleich Glas: Es gibt nämlich zahlreiche verschiedene Glasarten, die unterschiedliche Vorteile mitbringen.

 

Generell lassen sich folgende Glasarten beim Bau eines Wintergartens nutzen:

  • Einfachglas
  • Isolierglas
  • Wärmedämmglas
  • Warmglas
  • Vakuumglas

Der größte Unterschied zwischen all diesen Glasarten ist ihre Dämmfunktion – das ist besonders wichtig für die Fähigkeit der Verglasung, Wärme im Inneren des Wintergartens zu halten. Während Einfachglas, wie der Name schon sagt, aus einer einzigen Glasschicht ohne spezielle Dämmwirkung besteht, bringt Isolierglas schon zwei Glasschichten mit, die in einem Rahmen mit etwas Abstand zueinander verankert sind. Einfachglas ist für den Bau von Wintergärten eher nicht zu empfehlen, weil es aufgrund der fehlenden Dämmung zur Bildung von Kondenswasser bei Temperaturunterschieden zwischen drinnen und draußen kommen kann. Und Kondenswasser birgt immer die Gefahr von Schimmelbildung. Doch auch Isolierglas ist für Wintergärten nur bedingt geeignet und wird in der Regel nur in solchen Modellen verbaut, die nicht aktiv beheizt werden sollen – also in sogenannten Kaltwintergärten.

Der Glas-Standard für Wintergärten

Als weithin genutzter Standard im Wintergartenbau hingegen hat sich das Wärmedämmglas etabliert. Es bringt wie das Isolierglas eine Zweifachverglasung mit, hat aber eine zusätzliche Schicht aus Metalloxyden. Dies verstärkt die Dämmwirkung. Noch stärker gedämmt sind Glaselemente aus Warmglas. Denn diese Glasart für Wintergärten besteht aus drei Glasschichten und enthält in den Hohlräumen zwischen den Glasschichten Edelgase. Getopt wird dies nur noch von Vakuumglas, das vier Glasschichten hat. Es verfügt zudem über kleine Halterungen, die das Verbiegen und Verformen der großflächigen Glasscheiben verhindern. Vakuumglas ist gewissermaßen die Königsklasse für die Verglasung beim Bau eines Wintergartens. Doch bereits mit Wärmedämmglas oder Warmglas lässt sich ein auch im Winter beheizter Wintergarten hochwertig gestalten.

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Sonderformen der Wintergarten-Verglasung

Neben den verschiedenen genannten Glasarten für Wintergärten gibt es auch noch diverse Sonderformen. Dazu zählen zum Beispiel Schallschutzglas, Sicherheitsglas und selbstreinigendes Glas. Schallschutzglas empfiehlt sich für Häuser in einer Umgebung mit hohem Lärmpegel – beispielsweise Immobilien in Einflugschneisen oder an Autobahnen. Sicherheitsglas ist durch miteinander verklebte Glasschichten aus besonders bruchfestem Material. Und selbstreinigendes Glas steht für einfachste Pflege: Durch die Beschichtung mit Titanoxid oder ähnlichen Substanzen auf der Außenfläche können Schmutzpartikel bei dieser Glasart besonders einfach entfernt werden: durch Abspülen. Und das erledigt in der Regel die Natur durch Regenfälle.

Dämmung des Wintergartens: Ja oder nein?

Ob der geplante Wintergarten gedämmt sein soll oder nicht, hängt vor allem von den gewünschten Nutzungsmöglichkeiten ab. Wer eine geschützte, lichtdurchflutete Relax-Oase für die Zeit zwischen Frühling und Spätherbst sucht, kann durchaus auf Dämmung weitgehend verzichten. Wer hingegen den Wintergarten das ganze Jahr über nutzen und zu diesem Zweck mit einer eigenen Heizung versehen möchte, der sollte auf hohe Energieeffizienz und Wärmedämmungsfunktion des Glases achten.

Die Frage der Beschattung beim Wintergarten

Ein wichtiger Faktor bei der Planung des Wintergartens ist auch die Beschattung. Hier gibt es verschiedene Ansätze: Beschattung auf der Außenseite, Beschattung auf der Innenseite – oder der gänzliche Verzicht auf Beschattungselemente. Wer allerdings die Verzichts-Option wählt, nimmt sich die Chance, Licht- und Wärmeeinfall im Wintergarten aktiv zu steuern.

Beschattungselemente auf der Außenseite, wie Markisen, Sonnensegel oder Außenrollos, haben hinsichtlich des Wärmeschutzes die besten Werte. Denn sie stoppen das warme Sonnenlicht, noch bevor es auf das Glas auftrifft. Beschattungen, die innerhalb des Wintergartens angebracht sind, können lediglich einen Teil der Wärme abhalten, weil sich die Glaselemente ungehindert aufheizen können. Dies kann allerdings durchaus gewünscht sein – beispielsweise, wenn der Wintergarten sich in der kalten Jahreszeit bei Sonnenschein selbst aufheizt.

Angesichts der zahlreichen Faktoren, über die es bei der Planung und Montage eines Wintergartens zu entscheiden gilt, ist fachkundige Beratung wichtig. Die bekommen Sie bei uns natürlich gern: Unsere Experten nehmen sich ausführlich Zeit für Ihr Projekt, beraten Sie umfassend und planen gemeinsam mit Ihnen den optimal zu Ihren Wünschen passenden Wintergarten.

Zum Abschluss noch ein wichtiger Hinweis:

Die Errichtung eines Wohnwintergartens ist genehmigungspflichtig, muss also durch das örtliche Bauamt genehmigt werden. Wir haben in einem eigenen Artikel (Wintergarten Bauantrag - Baugenehmigung) dazu die wichtigsten Informationen und Tipps zusammengestellt.